Pressespiegel des Aktionszuges 2014/15
 
lewica.pl 24.5.2015 wolne media 25.5.2015
tvn24.pl 19.5.2015
lodz.uw.gov.pl 19.5.2015
lodz.gazeta.pl 18.5.2015
wczestochowie.pl 17.5.2015
mmbydgoszcz.pl 16.5.2015
forumemjot.wordpress.com 16.5.2015
Dziennik Zachodni 15.5.2015
opole.gazeta.pl 15.5.2015
sosnowiec.naszemiasto.pl 15.5.2015
Radio Opole 14.5.2015
prostozopolskiego.pl 14.5.2015
www.24opole.pl 14.5.2015
Bolec.info 14.5.2015
walbrzych24.com 12.5.2015
Bolec.info 9.5.2015
wBoleslawcu.pl 9.5. 2015
bobrzanie.pl 9.5.2015
wiadomości 12.5.2015

Kontrowersyjne wydarzenie antywojenne. Policja: to forma happeningu

Od piątku 8 maja trwa rajd niemieckich przedstawicieli środowisk lewicowych z okazji rocznicy podpisania kapitulacji Niemiec podczas drugiej wojny światowej. Przez pierwszych kilka dni odwiedzili miasta Dolnego Śląska, a 22 maja mają zamiar zakończyć swoją podróż w Warszawie.
Facebook / Klassenkampf statt Weltkrieg
„Klassenkampf statt Weltkrieg” – „Walka klasowa zamiast wojny światowej” – pod takim hasłem odbywa się zainaugurowany 8 maja 2015 r. w Berlinie rajd z okazji, jak piszą organizatorzy, „70. rocznicy wyzwolenia spod faszystowskiego barbarzyństwa”. Organizatorem akcji jest niemieckie Aktionsbüro „Das Begräbnis oder Die Himmlischen Vier“ wraz z innymi lewicowymi i pacyfistycznymi organizacjami z Niemiec, Czech oraz Polski (w tym Komunistyczną Partią Polski).
W pierwszych dniach swojej podróży uczestnicy odwiedzili kilka miast Dolnego Śląska i 11 maja dotarli do Wrocławia. Na dalszej trasie znalazły się takie miasta jak Opole, Katowice, czy Częstochowa. Międzynarodowa Akcja Antywojenna, jak to wydarzenie nazywają organizatorzy, ma zakończyć się 22 maja w Warszawie.
W Internecie nie milkną echa kontrowersyjnego przejazdu. Często pada tam zarzut łamania przez uczestników wydarzenia polskiego prawa, które zabrania propagowania ustroju totalitarnego (w tym przypadku komunizmu) oraz stosowania symboliki związanej z tym ustrojem. Pojawiają się uwagi w sprawie używania przez Międzynarodową Akcji Antywojennej flag Związku Radzieckiego z symbolem „sierpa i młota”, które nie stanowią, zdaniem niektórych internautów, elementów działalności artystycznej, naukowej czy edukacyjnej.
- Wczoraj we Wrocławiu odbyło się legalne zgromadzenie, m.in. przy Cmentarzu Oficerów Radzieckich. Miało ono formę wydarzenia artystycznego, happeningu, więc użycie symboliki komunistycznej nie stanowiło w tym przypadku złamania prawa zgodnie z §3. art. 256 kodeksu karnego. Zarówno w czasie jego trwania, jak i po zakończeniu nie doszło do żadnych niepokojących incydentów – mówi w rozmowie z WP nadkom. Krzysztof Zaporowski z Komendy Wojewódzkiej Policji we Wrocławiu.
Już jutro rajd pod hasłem „Walka klasowa zamiast wojny światowej” przejedzie przez kilka miast województwa opolskiego i śląskiego.
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Humanistischer Pressedienst, 11.5.2015

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Junge Welt, 8.5.2015

Junge Welt, 9.5.2015
Mobiler Protest: Das Aktionsbündnis »Klassenkampf statt Weltkrieg« startete am Freitag in Berlin seine Friedensfahrt nach Warschau
Foto: Wolfgang Smuda

Junge Welt, 27.4.2015
27.04.2015 / Inland / Seite 8

»Mitunter bedanken sich Arbeiter für die Aufklärung«

Aktion gegen den Krieg: Ein Lastwagenkonvoi startet am 8. Mai Richtung Warschau. Ein Gespräch mit Stephan Eggerdinger

Gitta Düperthal
Stephan Eggerdinger ist Sprecher des Aktionsbüros »Klassenkampf statt Weltkrieg«

Das Aktionsbüro »Klassenkampf statt Weltkrieg« startet im Bündnis mit 17 anderen Organisationen einen internationalen Lastwagenkonvoi gegen den Krieg; beginnend am 8. Mai in Berlin, endend am 22. Mai in Warschau. Was ist geplant?
Unser Aufzug besteht aus sechs historischen Militärlastwagen und einem sowjetischen T-34-Panzer. Das Ganze muss man sich als rollendes Straßentheater vorstellen. Arbeiter und Jugendliche werden Brechtsche Sprechchöre inszenieren. Auf den Wagen werden szenische Darstellungen zur Geschichte des 8. Mai gezeigt: etwa zur deutschen Kriegspolitik und zu der Frage, wie es in Polen einst zuging, als es noch eine Volksdemokratie war – und wie es dort nach deren Niederlage aussieht.

Wie war es denn aus Ihrer Sicht zu Zeiten der polnischen Volksdemokratie?
Wir werden das auf einem Wagen zeigen: Auf einem Bild wird die Leninwerft im Gdansk der jungen polnischen Volksrepublik zu sehen sein, mit damals 16.000 Arbeitern. Auf einem anderen zeigen wir, wie es dort heute aussieht: Nur noch rund 600 Mann in zerfallenen Werfthallen. Anfang der 50er Jahre hatte in Polen die Arbeiterklasse die Macht. Nachdem alle ihre Errungenschaften sukzessive abgebaut worden waren, ging es bergab. Hier knüpft die Kernaussage unseres Aufrufes an: Ein weiterer Krieg wird nur zu verhindern sein, wenn wir darum kämpfen, dass das Volk wieder das Sagen hat.
Wer macht bei der Aktion mit?
Unter anderem der Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD, der Arbeits- und Koordinationsausschuss der Vierten Arbeiter- und Gewerkschafterkonferenz gegen den Notstand der Republik, die Freie Deutsche Jugend, Gruppen von Vertrauensleuten, Betriebsräten und der Jugend der IG Metall aus verschiedenen Regionen, die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Bezirk Niederbayern/Oberpfalz, die Agitproptruppe Roter Pfeffer, Mitglieder des Bertolt Brecht Jugendprojekts Bremen; aus der Tschechischen Republik zum Beispiel der Kommunistische Jugendverband und die Vereinigung »Soldaten gegen den Krieg«. Die Kommunistische Partei Polens ist auch vertreten.
Wie lange ist Ihr Aktionsbüro schon aktiv?
Seit zehn Jahren protestieren wir schon in dieser Weise gegen den Krieg. 2005 und 2006 gab es erste Aktionen in Berlin und Potsdam unter Beteiligung von Veteranen aus den Ländern der einstigen Antihitlerkoalition. Danach waren wir immer wieder mit unseren Zügen in den Städten der Republik unterwegs, so wie auch jetzt wieder zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus.
Wie kommt diese Protestform in der Bevölkerung an?
Im Zuge der Auseinandersetzungen um die Ukraine bekommen immer mehr Menschen Angst, dass alles auf einen großen Krieg hinausläuft. Die Manöver im Baltikum und in Polen, an denen auch die Bundeswehr beteiligt ist, machen vielen Menschen Angst. Es gibt eine große Sensibilisierung für das Thema. Aber leider hat sich zuwenig herumgesprochen, dass wir durchaus etwas gegen diese Entwicklung unternehmen können, wenn wir uns organisieren. Wir demonstrieren seit 2005 auch vor Betrieben. Wir müssen feststellen, dass die Gewerkschaften dieses Thema kaum diskutieren, sondern sich auf das Tarifgeschäft beschränken. Mitunter bedanken sich Arbeiter bei uns dafür, dass wir über die Kriegsgefahr aufklären.
Sie begreifen derartige Aktionen als Kunst – was aber möglicherweise nicht jeder so sieht. Gibt es Widerstände dagegen, vielleicht auch juristischer Art?
Zunächst: Der Tenor von Urteilen des Bundesverfassungsgerichts ist klar. Die Freiheit der Kunst und der Demonstration darf nicht eingeschränkt werden; da gibt es das Grundsatzurteil zur Versammlungsfreiheit zu den Protesten gegen das Atomkraftwerk Brokdorf im Jahre 1985 geht und das Urteil zur Kunstfreiheit des Anachronistischen Zugs in München von 1980. Daran orientieren sich aber die örtlichen Verwaltungs- und Polizeibehörden zunehmend weniger. Da wird dann gerne auf die Straßenverkehrsordnung verwiesen und verfügt, unser Zug dürfe nur fahren, wenn die Ampel Grün zeigt. Aber das Kunstwerk besteht aus sieben thematisch aufeinander abgestimmten Fahrzeugen! Oder sie maßen sich an zu bestimmen, dass keine Leute auf die Wagen dürfen. Zum Teil gewinnen wir vor örtlichen Gerichten, in Bayern und Nordrhein-Westfalen haben diese jedoch dem Polizeirecht den Vorrang eingeräumt.

Start der Aktion am 8. Mai, 10 Uhr, Berlin-Tiergarten, am Sowjetischen Ehrenmal

28.2.2015: BR Zündfunk: "Von Stuttgart 21 bis Pegida Deutschland geht wieder auf die Straße"
Zu Klassenkampf statt Weltkrieg ab 7:25 Minuten

NN 25.2.2015
25.2.2015: "Mehr Nürnberg", Beilage Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung

Video: "Abendschau", 24.2.2015

Video zum 21.2.2015

Express, 9.9.2014

Rhein-Sieg-Anzeiger, 7.9.2014

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